In der Partnerschaft gehört das gegenseitige aktive Zuhören zu den ehelichen Pflichten, finde ich. Wem sonst soll man denn die Sachen, die einen beruflich beschäftigen, erzählen? Oder bei wem über die nervigen Kollegen ablästern? Da muss schon der Partner herhalten, auch wenn es den eigentlich herzlich wenig interessiert. Manches kann man selbst der besten Freundin nicht anvertrauen, und manches möchte man der wegen der extremen Langweiligkeit für Außenstehende auch gar nicht antun.
Bei allen anderen regelmäßigen Zutextern bin ich da weniger nachsichtig. Ich sage auch schon mal ganz freundlich einem Kunden, ich hätte jetzt noch einen eiligen Auftrag zu erledigen. Und notfalls fange ich dann wirklich an damit, wenn es nicht anders geht. Meist reicht aber schon konsequenter Einsatz von Körpersprache.
Besonders nervig finde ich, wenn mir etwas zum Wiederholten Mal erzählt wird. Danke, ich habe ein sehr gutes Gedächtnis. Das zeige ich dann auch, indem ich Einzelheiten beisteuere "Ach, du meinst das und das, ja, ich weiß". Manchmal hilft es.
In der Partnerschaft hast Du sicher recht, vor allem, wenn es um das Verarbeiten irgendwie emotional aufwühlender Dinge geht. Ich habe allerdings bei eigentlich allen meinen bisherigen Partnern auch eine unangenehme Tendenz zum Dozieren festgestellt, die ich (wenn sie lang und breit ausgelebt wird) nicht sooo schätze und die auch nur begrenzt meine Solidarität verdient, finde ich. Die Grenzen sind da manchmal fließend.
Bei den anderen Zutextern bin ich immer wieder fasziniert, wie deutliche Zeichen von Eile, Unwohlsein oder Desinteresse ich an den Tag legen kann, ohne sie dadurch auch nur im Geringsten zu beeindrucken...
G u i n a n (Gast) - 29. Jun, 18:51
Die brutale Methode ist - im der Firma: Telefon klingel lassen, mir entschuldigendem Blick drangehen - Privat: Kopfhörer aufsetzen, schön laut Musik hören. Ersteres mache ich gelegentlich tatsächlich, Letzteres wünsche ich mir nur manchmal sehnlichst, ziehe es aber nie durch. Verflixte Höflichkeit.
"Ma dove?" ist italienisch und heißt "Aber wo?".
Der "Name" ist eigentlich zufällig an mir hängenge-blieben, paßt aber bestechend:
Ich suche.
Den Sinn des Lebens, meinen Platz in der Welt, meinen eigenen Stil, und eigentlich ständig meinen Schlüsselbund. Bislang mit mäßigem Erfolg, aber unverdrossen.
Um herauszufinden, was ich denke, lese ich gerne hier nach. Dafür muß ich es aber erst schreiben.
Daher das blog.
Bei allen anderen regelmäßigen Zutextern bin ich da weniger nachsichtig. Ich sage auch schon mal ganz freundlich einem Kunden, ich hätte jetzt noch einen eiligen Auftrag zu erledigen. Und notfalls fange ich dann wirklich an damit, wenn es nicht anders geht. Meist reicht aber schon konsequenter Einsatz von Körpersprache.
Besonders nervig finde ich, wenn mir etwas zum Wiederholten Mal erzählt wird. Danke, ich habe ein sehr gutes Gedächtnis. Das zeige ich dann auch, indem ich Einzelheiten beisteuere "Ach, du meinst das und das, ja, ich weiß". Manchmal hilft es.
Bei den anderen Zutextern bin ich immer wieder fasziniert, wie deutliche Zeichen von Eile, Unwohlsein oder Desinteresse ich an den Tag legen kann, ohne sie dadurch auch nur im Geringsten zu beeindrucken...