Ich schwanke angesichts solcher Sachen (jetzt abgesehen von der ästhetischen Schönheit, die mit dem Alter ja bestenfalls mittelbar zusammenhängt) immer zwischen "Wow! Wahnsinn! Muss man sich mal vorstellen! So cool!" und "Hm. Naja. Eigentlich ja doch ... nicht so spannend. Oder? Liegt das an mir? Mist. Jetzt bin ich nicht nur gelangweilt und ernüchtert, sondern auch noch von meiner eigenen Unfähigkeit enttäuscht, dem Kram irgendwas abzugewinnen."
Das geht mir ganz genauso. Aber ich kann, wenn ich will, schon auch immer wieder in den "Wahnsinn!- muss man sich mal vorstellen!"-Modus wechseln, wenn ich ein bißchen Spaß haben will. Aber er hält immer nur kurz.
Ich denke, eine einwöchige Reise mit archäoligischem Schwerpunkt würde mich deshalb überhaupt nicht vom Hocker hauen, aber alle paar Wochen mal irgendein Stück Geschichte, das irgendwo rumliegt, fuktioniert einigermassen.
Das käme bei mir glaubich auf die Details an. Es gäbe schon archäologische Sites, die mich eine Woche lang fesseln könnten, gerade wenn ich dabei auch ins Detail gehen und vielleicht was über die Arbeitsweise von Archäologen erfahren und selbst ausprobieren dürfte.
Aber tendenziell wäre für mich die eklektische Variante mit immermalzwischendurch auch die klar bessere.
"Ma dove?" ist italienisch und heißt "Aber wo?".
Der "Name" ist eigentlich zufällig an mir hängenge-blieben, paßt aber bestechend:
Ich suche.
Den Sinn des Lebens, meinen Platz in der Welt, meinen eigenen Stil, und eigentlich ständig meinen Schlüsselbund. Bislang mit mäßigem Erfolg, aber unverdrossen.
Um herauszufinden, was ich denke, lese ich gerne hier nach. Dafür muß ich es aber erst schreiben.
Daher das blog.
Ich denke, eine einwöchige Reise mit archäoligischem Schwerpunkt würde mich deshalb überhaupt nicht vom Hocker hauen, aber alle paar Wochen mal irgendein Stück Geschichte, das irgendwo rumliegt, fuktioniert einigermassen.
Aber tendenziell wäre für mich die eklektische Variante mit immermalzwischendurch auch die klar bessere.