Mittagspausenbeschäftigung
Gespanntes (und bisher erfolgloses) Warten auf Heiner Geißlers Schlichterspruch zu Stuttgart21...
madove - 30. Nov, 13:44
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Ich kann aber trotzdem mitteilen, daß ich in der Tat in der Zwischenzeit Erfreulicheres gefunden habe. (Auch wenn Geisslers Schlichterspruch rückblickend tatsächlich SO unerfreulich war, daß das gar nicht so viel bedeutet, wie meine Intention bei der Äußerung eigentlich vorsieht.)
Verdammt. Ich fange womöglich wirklich an, mich zu einem "Es gibt doch wohl dringendere Probleme!!!!"-Troll zu entwickeln. Da sollte ich in Zukunft verstärkt drauf achten.
Übrigens, mir ist so, als hätte ich in einem anderen Kommentar schon mal gefragt, aber: Weißt du zufällig, was gerade der Stand ist? Das würde mich nämlich durchaus auch interessieren.
Die freundliche Schlussbemerkung bekräftige ich natürlich gerne noch mal. Dein Blog ist wahrscheinlich das Beispiel, das ich jemandem zeigen würde, wenn ich zeigen will, warum Blogs so eine tolle Sache sind. Na gut, eins von den möglichen Beispielen. Es gibt schon ein paar Leute, bei denen ich weiß, dass sies nicht verstehen würden.
Aber Dinge und Sachen ist halt nicht für jeden. Das ist ok so.
Ich habe mich davor gedrückt, auf Deinen anderen Kommentar zu antworten.
Ich mach das jetzt auch schon wieder, nachdem ich jetzt
dreiviermal versucht habe, irgendwas nicht allzu Polemisches zu schreiben. Also nur kurz: da wird jedenfalls "gebaut", dh es wurdenBoah, echt. Ich kriegs nicht hin, auch nur nachzuschauen, wie genau der Stand ist.
Ich gebs auf.
Ich werd so wütend.
Tut mir leid.
Ich schreib da mal einen Beitrag drüber. Nicht (nur) über den Bahnhof.
Sondern.
Keine Ahnung.
Sorry.
Ich finde da immer noch nicht genug Boden unter den Füßen, um was artikulieren zu können.
Fuck.
(Ist alles okay, es ist alles so, wie alle schon immer wussten. Nur ich nicht, und ich hab es halt zufällig an diesem albernen Bahnhof gelernt und kann auch nach zwei Jahren noch nicht damit umgehen.)
Danke für den letzten Absatz. Echt.
Und auch wenn dieser Bahnhof für mich kein Beispiel ist, und auch wenn ich glaubich genau diese Art Emotionen nicht im Repertoir habe, kann ich natürlich wunderbar verstehen, wie man die Summe der Wut und des Hasses der ganzen Menschheit einem einzigen weißen Buckel aufbürden kann, der an und für sich vielleicht gar nicht so viel bedeutet, auf den man aber trotzdem sein Herz schießen würde, wäre der Leib eine Kanone, oder so.
Es ist nur so, daß mein ganzes ...Wertesystem? Weltbild? Sein?... irgendwie für eine ganz andere Gesellschaft gemacht ist und ich in dieser hier einfach keinen Halt finde. Also ich komm schon klar, aber alles, was mir intuitiv in den Sinn kommt, ist irgendwie nicht nützlich, wenn das alles so läuft, wie es eben läuft. Und ich bin darüber einfach immer noch nicht weg, beziehungsweise erschließt sich die Realität mir eben in Salamitaktik, und S21 war eine etwas zu dicke Scheibe, an der ich immer noch rumwürge.
Ich würde dir auf den Rücken klopfen, aber ich hasse es, wenn Leute das bei mir machen, weil es nicht hilft, und mir außerdem immer furchtbar distanzlos und lästig vorkommt.