Demonstrationen sind mir ja zeit Lebens ganz allgemein etwas fremd geblieben. Aber solche immer noch ein bisschen mehr als etwa welche, mit denen man irgendein politisches Gremium zu einer bestimmten Entscheidung drängeln soll.
Die erinnern mich immer an die vielen großen Plakate, auf denen einst so ein paar für deutsche Verhältnisse berühmte Männer für Steinkohle werben durften. ("400 Jahre ab heute.") Ich sah die immer und dachte, da hat sich ja irgendjemand richtig Mühe gegeben. Aber was ist eigentlich die Botschaft? Zu welcher Handlung will der Urheber mich bewegen?
Geht es nur um generelles Wohlwollen für Steinkohle?
Soll ich losgehen und mir eine Schubkarre voll irgendwo abholen?
Oder ist das eher langfristig gedacht, um mich dazu zu bringen, Leute zu wählen, die Steinkohle auch gut finden und meine Stimme dafür nutzen, mehr davon auszubuddeln und zu verbrennen?
So die Art Fragen.
Naja, Demos sind halt ... naja, Demonstrationen eben. So ein bißchen wie Likes an einem Post.
Man versucht eben, so ein bißchen einen Eindruck zu vermitteln (wenns klappt), daß es eine bestimmte Anzahl Leute gibt, die irgendetwas so und so sehen, und die sogar bereit waren, sich dahinzubequemen, um das deutlich zu machen. Mit der Information kann dann jeder machen, was er will.
Und bei Nazis denke ich eben, vielleicht ist es für die eine nützliche Information (auch wenn ich daran zweifle), aber sonst ist es ja vielleicht auch ganz nett für Asylanten, Behinderte, Homosexuelle, Juden, Obdachlose, Deutsche mit mißverständlicher Hautfarbe, oder wer auch immer als nächstes dran ist, wenn man den Eindruck vermittelt, daß es auch, und idealerweise mehr, Gegenstimmen gibt zu dem Konzept, sie zu vernichten oder wenigstens aus dem Land zu werfen, oder wenigstens explizit zweitklassig zu behandeln.
Denk ich mir so.
Und wär im Zweifel bereit, dafür ein bißchen Zeit zu investieren. Doch, schon.
"Ma dove?" ist italienisch und heißt "Aber wo?".
Der "Name" ist eigentlich zufällig an mir hängenge-blieben, paßt aber bestechend:
Ich suche.
Den Sinn des Lebens, meinen Platz in der Welt, meinen eigenen Stil, und eigentlich ständig meinen Schlüsselbund. Bislang mit mäßigem Erfolg, aber unverdrossen.
Um herauszufinden, was ich denke, lese ich gerne hier nach. Dafür muß ich es aber erst schreiben.
Daher das blog.
Die erinnern mich immer an die vielen großen Plakate, auf denen einst so ein paar für deutsche Verhältnisse berühmte Männer für Steinkohle werben durften. ("400 Jahre ab heute.") Ich sah die immer und dachte, da hat sich ja irgendjemand richtig Mühe gegeben. Aber was ist eigentlich die Botschaft? Zu welcher Handlung will der Urheber mich bewegen?
Geht es nur um generelles Wohlwollen für Steinkohle?
Soll ich losgehen und mir eine Schubkarre voll irgendwo abholen?
Oder ist das eher langfristig gedacht, um mich dazu zu bringen, Leute zu wählen, die Steinkohle auch gut finden und meine Stimme dafür nutzen, mehr davon auszubuddeln und zu verbrennen?
So die Art Fragen.
Man versucht eben, so ein bißchen einen Eindruck zu vermitteln (wenns klappt), daß es eine bestimmte Anzahl Leute gibt, die irgendetwas so und so sehen, und die sogar bereit waren, sich dahinzubequemen, um das deutlich zu machen. Mit der Information kann dann jeder machen, was er will.
Und bei Nazis denke ich eben, vielleicht ist es für die eine nützliche Information (auch wenn ich daran zweifle), aber sonst ist es ja vielleicht auch ganz nett für Asylanten, Behinderte, Homosexuelle, Juden, Obdachlose, Deutsche mit mißverständlicher Hautfarbe, oder wer auch immer als nächstes dran ist, wenn man den Eindruck vermittelt, daß es auch, und idealerweise mehr, Gegenstimmen gibt zu dem Konzept, sie zu vernichten oder wenigstens aus dem Land zu werfen, oder wenigstens explizit zweitklassig zu behandeln.
Denk ich mir so.
Und wär im Zweifel bereit, dafür ein bißchen Zeit zu investieren. Doch, schon.
Das mit der Steinkohle ist mir auch eher unklar.
Noch nicht so, dass ich es selbst auch machen würde, aber ... Geht.