Ich bin, so schätze ich, wohl noch zu jung, um dir, passend zu deiner Nicht-Sozialstudie, eine Antwort abliefern zu können.
Zu meiner Mutter habe ich ein gutes und inniges Verhältnis und nun, sie nervt manchmal ein bisschen.
Und meinen Vater würde ich exakt so spezifieren, wie du ihn beschreibst: Dass eigentlich alles paletti ist, sofern ich (zumindest grundlegend) nach seinen Vorstellungen agiere. Welches Studium ich nun wähle ist nicht so wichtig - dass ich es abschließe aber schon, in welcher Stadt ich wohne nicht wichtig - dass diese aber mehr als soundsoviele Einwohner haben sollte aber schon ..
Ich weiß genau, dass es in dem Moment zur Entfremdung kommt, in dem ich in einem völlig unpassenden Job arbeite, der nichts mit meinem Studium zu tun haben wird und zu wenig verdiene und glücklich damit sein werde.
Eine andere Sache: Mein Vater hat immer mit energischer Eifersucht reagiert, wenn ich männliche Partner hatte und diese bei mir zuhause waren. Bei meiner jetzigen Freundin ist das wiederrum kein Problem, weil er sich nicht bedroht fühlt.
Ja, die Parameter sind ja je nach Vater verschieden, oft auch relativ weit gefaßt, weil man vielleicht tatsächlich bei Töchtern zBnoch nicht sooo einen Karriere druck macht, und weil Töchter so nett sind. Deshalb hab ich den Eindruck, daß der Punkt der Entfremdung bei Mädchen später kommt, wenn überhaupt. (Immer grob verallgemeinerd, natürlich)
Das mit der Freundin ist ja witzig. Ich hätte immer gedacht, die Eifersucht ist eher generell "Jetzt ist jemand anders der wichtigste Mensch im Leben meines Kindes." Hast Du den Eindruck, daß es ihn nicht so stört, weil es halt hier nicht um den wichtigsten MANN geht, oder weil er die Beziehung an sich nicht so ernst nimmt ("das ist bestimmt nur so ne Phase, dann wird sie bestimmt wieder normal")?
da dreht sichs um den wichtigsten MANN. ich glaube nicht, dass er da je darüber nachgedacht hat, aber ich denke, das ist bei ihm einfach voll innerlich verankert, dass er bei männern den stärkeren bullen rauslässt.
"Ma dove?" ist italienisch und heißt "Aber wo?".
Der "Name" ist eigentlich zufällig an mir hängenge-blieben, paßt aber bestechend:
Ich suche.
Den Sinn des Lebens, meinen Platz in der Welt, meinen eigenen Stil, und eigentlich ständig meinen Schlüsselbund. Bislang mit mäßigem Erfolg, aber unverdrossen.
Um herauszufinden, was ich denke, lese ich gerne hier nach. Dafür muß ich es aber erst schreiben.
Daher das blog.
Zu meiner Mutter habe ich ein gutes und inniges Verhältnis und nun, sie nervt manchmal ein bisschen.
Und meinen Vater würde ich exakt so spezifieren, wie du ihn beschreibst: Dass eigentlich alles paletti ist, sofern ich (zumindest grundlegend) nach seinen Vorstellungen agiere. Welches Studium ich nun wähle ist nicht so wichtig - dass ich es abschließe aber schon, in welcher Stadt ich wohne nicht wichtig - dass diese aber mehr als soundsoviele Einwohner haben sollte aber schon ..
Ich weiß genau, dass es in dem Moment zur Entfremdung kommt, in dem ich in einem völlig unpassenden Job arbeite, der nichts mit meinem Studium zu tun haben wird und zu wenig verdiene und glücklich damit sein werde.
Eine andere Sache: Mein Vater hat immer mit energischer Eifersucht reagiert, wenn ich männliche Partner hatte und diese bei mir zuhause waren. Bei meiner jetzigen Freundin ist das wiederrum kein Problem, weil er sich nicht bedroht fühlt.
Das mit der Freundin ist ja witzig. Ich hätte immer gedacht, die Eifersucht ist eher generell "Jetzt ist jemand anders der wichtigste Mensch im Leben meines Kindes." Hast Du den Eindruck, daß es ihn nicht so stört, weil es halt hier nicht um den wichtigsten MANN geht, oder weil er die Beziehung an sich nicht so ernst nimmt ("das ist bestimmt nur so ne Phase, dann wird sie bestimmt wieder normal")?