Montag, 1. März 2010

f*ck

Die §%&#@$ Krankenkasse zahlt nicht.

Samstag, 27. Februar 2010

Meine Wunschträume... (1)

- Einen Bauwagen ausbauen und drin wohnen.

Zum Beispiel so oder so oder so:
Kleine Bauwageninneneinrichtungsgalerie beim ZEIT Zünder Magazin

Der Wunsch ist schon viele Jahre alt (mindestens 12, wahrscheinlich aber eher schon seit ich als Kind Löwenzahn gucken durfte), und grade mal wieder stärker, was ich daran merke, wie oft ich nach Bauwagen-Fotos oder Bauwagen bei ebay gucke, natürlich nur zum Spaß. *träum*

Warum muß er immer recht haben?

Als ich vor 6 Jahren den Mann(TM) kennenlernte und wir darüber nachdachten, ob er zu mir nach Deutschland kommen soll, habe ich eines nachts geträumt, wir würden zusammen eine Zugfahrt machen und hätten keinen gültigen Fahrschein (ohne die Absicht gehabt zu haben, schwarz zu fahren, eher weil irgendwas geändert worden war und unserer nicht galt). Der Traum war eine (subjektiv) lange und aufregende Actionsequenz, in der wir uns auf verschiedene Weise (im Klo, auf dem Dach, in der Gepäckablage...) vor dem Kontrolleur versteckt haben.

Nach dem Aufwachen war ich sehr fröhlich und begeistert und hatte ein enorm romantisches Gefühl von "Wir werden alle Hindernisse gemeinsam überwinden". Als ich ihm davon erzählt habe, war er not amused und meinte, das bedeute eher, ich gestehe unserer Beziehung keine Legitimität zu (womit er mehr recht hatte, als ich damals je hätte ahnen können) und fügte dann noch im Scherz hinzu, und außerdem sei es ein extrem schlechtes Omen für die Bürokratie, die vor uns liege.

Und bis heute ist es wirklich so, daß jede Kleinigkeit, für die man ein Amt oder eine Bank braucht, wenn sie ihn oder uns beide betrifft, mindestens eine Iteration von zusätzlichen Hindernissen durchläuft, die dann meistens der Fehler des jeweiligen Amts sind und außer einem halben Jahr Verzögerung keine Konsequenzen haben, aber meinen entspannten Umgang mit Bürokratie ("wird schon klappen") hab ich, seit wir zusammen sind, gründlich verloren.

Kleinstadtprobleme

Zu den Alltäglichkeiten, die mir immer noch große Rätsel aufgeben, gehören die Rituale des Grüßens.
Ich radle jeden Morgen die selbe Strecke zur selben Uhrzeit, und abends zurück. Dabei kommen mir immer die selben Menschen entgegen. Ich kapiere die Regeln noch nicht ganz, aber ich habe (von wem eigentlich?) gelernt: Man grüßt. Also grüße ich. Ein bißchen. Eher passiv, dh ich gucke, ob jemand grüßt, und grüße dann zurück.
Und beobachte.

Neben vielen netten Leuten, die einfach freundliches Wiedererkennen ("Ach, Sie sind ja auch jeden Morgen hier") oder auch freundliches Zurkenntnisnehmen des fremden Artgenossen ausdrücken, gibt es auch viele (überwiegend ältere und eher ...bodenständige Menschen), die mit einer gewissen missionarischen Ausstrahlung ("jetzt zeig ich der Jugend von heute aber mal, was Benehmen ist") wild um sich grüßen, ohne dabei aber in irgendeiner Weise Freundlichkeit auszustrahlen. Und dann verstehe ich den Sinn nicht. Oder zumindest nicht, warum es was Tugendhaftes sein soll, Leute anzugrunzen.
Wie in meinem Industriepraktikum, wo man zwischen 11.00 und 15.00 Uhr, völlig unabhängig von Ort und Gelegenheit, alle Leute mit einem entschiedenen "Mahlzeit!" anbrüllen mußte, wenn man nicht negativ auffallen wollte. Was soll denn das bringen?

Das Grüßen kann alles mögliche transportieren, Respektsbekundung, Zurkenntnisnahme, Reviermarkierung, dumme Anmache, Bevormundung, und ich find es ungemein anstrengend und unnötig, jeden Morgen (wenn ich eh noch knautschig bin) von all diesen fremden Leuten soviel verschiedene Signale zugeworfen zu kriegen und sie beantworten zu "müssen". Gar nicht reagieren wäre ja auch eine Antwort. Ich glaube, ich fände es netter, man würde Fremde generell nur leicht anlächeln und ansonsten in Frieden lassen.

Da wünsch ich mir dann manchmal die Anonymität der Großstadt (haha, Freiburg, die Großstadt) und der studentisch wechselnden Fahrzeiten zurück...

Donnerstag, 25. Februar 2010

*freu*

Oh, grade ist die Post gekommen!
Damit hatte ich noch gar nicht gerechnet... Jetzt brauche ich nur noch einen Rahmen.
Danke!!!

Ufff

Langsam wiederauferstehend von einem wirklich fiesen Migräneanfall.
Ich bin ein bißchen ratlos, weil meine eigentlich zuverlässigen Tabletten einfach ÜBERHAUPT nicht gewirkt haben. Ich kann mir echt nicht leisten, jeden Monat zweidrei Tage halbtot im Dunkeln zu liegen, und die letzten fünf Jahre mußte ich ja auch nicht, dank Chemie...
Jetzt geht das Gerenne von Arzt zu Arzt wieder los, die auch nicht wissen, woran das liegt und was man machen soll.
Aber jetzt genieße ich erstmal die Euphorie - es ist so schön, wenn der Schmerz nachläßt *hüpf*

Dienstag, 23. Februar 2010

Handys mit Headsets

...sind was praktisches.
Nicht daß ich sowas habe, und bisher hab ich mich auch eher amüsiert über die zunehmende Anzahl von Leuten, die wild gestikulierend und redend alleine durch die Stadt laufen. Aber man kann den Effekt ja auch zu seinen Gunsten nutzen...
Gestern abend auf dem Heimweg im Park wähnte ich mich allein und war gerade in ein intensives und kompliziertes Selbstgespräch verwickelt und habe einen Passanten übersehen, der mich seeehr besorgt angeschaut hat. Ich habe mir dann einen Finger ans Ohr gehalten und ein paar mal "ja. ja... achso..." gesagt und er hat sofort gelangweilt weggeguckt und ist weitergegagangen. Früher hätten sie mich weggesperrt. Praktisch.

Montag, 22. Februar 2010

Wann...

... kommt man (frau) eigentlich in dieses vielzitierte Alter, wo man nicht mehr so alt geschätzt werden will, wie man ist, sondern jünger? Ich bin jetzt 32, und ich kann mich nicht richtig freuen, wenn man mir sagt, ich sei "so ein sympathisches Mädchen". Ich wäre eher stolz, wenn man mich für 40 hielte. Und entsprechend ernst nähme. Aber das ist dann wohl der Punkt, und liegt an meinem Auftreten.
Alles nicht so einfach.

Freitag, 19. Februar 2010

note to myself

"[...] it’s so easy to be afraid. to do nothing. to not make your art, to not follow your calling, your passion, your impulses, to not take any risks for fear of people cutting you down and misunderstanding you.
most people are CONTROLLED by fear, because they’re convinced they’ll do the wrong thing, say the wrong thing, write the wrong thing, sing the wrong thing.
those fears are founded. you can see that, here, now.
shit happens, you can upset people. [...]"

[Aus https://blog.amandapalmer.net/post/396762227/evelyn-evelyn-drama-drama]

Alliteration des Tages

(Heute eine Einsendung von Herrn M. Proust unter Mitarbeit von Frau E. Rechel-Mertens und Herrn L. Keller. Die Gewinner können sich eine Tasse heißen Tee in der Blogredaktion abholen.)

"...die keimemordende Kraft der Kälte..."

Genau.

Donnerstag, 18. Februar 2010

Wenn ich groß bin...

Heute mal wieder mit dem Bus.
Haltestelle direkt vor einer Ampel. Der Bus hält an der Haltstelle (keine Haltebucht, nur eine gestrichelte Fläche auf der Straße). Beim Losfahren kommt ein Mann gerannt. Die Ampel ist rot, der Bus hält also nach drei Metern wieder. Der Mann klopft an die Tür, darf aber nicht rein, wir haben ja die Haltestelle verlassen. Der Bus steht die ganze Rotphase, gefühlte 3 Stunden, während der Mann gestikuliert und fleht und winkt und bittet und flucht (die Linie fährt nur einmal stündlich). Das fahren wir weiter.

Wenn ich groß bin, werde ich in einer solchen Situation den Busfahrer fragen, was es ihn kosten würde, diese elende Tür aufzumachen. Und nach seinem Namen und der Nummer von seinem Vorgesetzten. Das wird nichts bringen, weil er sich ja völlig regelkonform verhalten hat (undwenn maneinmaldannwollenalle, und so weiter) - aber ich leide doch sehr darunter, zu feige gewesen zu sein, meine Meinung höflich aber entschieden kundzutun. Zeit genug war ja.

Dazugekommen

Huch, eigentlich gibt...
Huch, eigentlich gibt es das Blog doch schon gar nicht...
madove - 27. Jun, 16:07
Ein Lebenszeichen! Wie...
Ein Lebenszeichen! Wie schön!
Conradin - 25. Jun, 21:58
Hach, Gesprächsfetzen....
Hach, Gesprächsfetzen. <3 Mein Radio.
rebekka (Gast) - 2. Sep, 20:43
Echt?
Mal testen. Hm.
David (Gast) - 27. Mai, 17:24
yeeeeey
ich bin gerade so strahlefroh!! geil, dass das ein...
tonja (Gast) - 8. Mär, 15:46
Das ist ja schon witzig......
Das ist ja schon witzig... Du hast wirklich sehr sehr...
madove - 19. Jan, 22:00

Über mich

"Ma dove?" ist italienisch und heißt "Aber wo?".
Der "Name" ist eigentlich zufällig an mir hängenge-blieben, paßt aber bestechend:
Ich suche.
Den Sinn des Lebens, meinen Platz in der Welt, meinen eigenen Stil, und eigentlich ständig meinen Schlüsselbund. Bislang mit mäßigem Erfolg, aber unverdrossen.
Um herauszufinden, was ich denke, lese ich gerne hier nach. Dafür muß ich es aber erst schreiben.
Daher das blog.


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Verloren?

 

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Zuletzt aktualisiert: 27. Jun, 16:07

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